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Dr. Hanns Klemm - Leben und Werk in Daten

4. 4. 1885geboren in Stuttgart
1893-1903Friedrich-Eugen-Realschule in Stuttgart, Abitur
1903-1907Bauingenieurstudium an der Technischen Hochschule in Stuttgart; 1. Staatsprüfung
1907-1909Regierungsbauführer bei der Generaldirektion der Württ. Staatsbahnen
1909-1910Assistent am Lehrstuhl für Brücken-, Tunnel- und Grundbau der TH Stuttgart
1910-1914Bauingenieurpraxis, u. a. bei der Beton- und Monierbau AG in Stuttgart
1911Zweite Staatsprüfung; Ernennung zum Regierungsbaumeister, Ingenieur bei der Tiefbauunternehmung C. Baresel, Stuttgart
1914-1915Kriegsfreiwilliger beim 26. Drag.-Reg. "König" Cannstatt
1915-1917Dirigent bei der Bauabteilung der Danziger Werft
1917Leiter der Versuchsabteilung des Luftschiffbaus Zeppelin Abt. Do (Dornier), Chefstatiker der Hansa-Brandenburg-Flugzeugwerke (Heinkel)
1. 4. 1918Chefkonstrukteur des Flugzeugbaus der Daimler-Motoren-Gesellschaft Sindelfingen Konstruktion der L 11 und L 14
1919Leitung des Konstruktionsbüros des Karosseriebaus der Daimler-Motoren-Ges. in Sindelfingen; 1920-1927 Entwicklung des ersten Leichtflugzeuges der Welt: Klemm-Daimler L 15 (mit 12,5 PS Indian-Motorrad-Motor)
1923-1924Tiefdecker Klemm-Daimler L 20
1926Gründung des Leichtflugzeugbau Klemm Eröffnung der Klemm-Fliegerschule
1928Gründung der Klemm-Aeromarine Corp. New Jersey, USA
1932Gründung der British Klemm Company, London
1936Erfindung der Klemm-Halbschalen-Bauweise Entwicklung des ,,Klemm-Leims"
1937Promotion zum Doktor-lngenieur
1938-1942Bau der KL 105, 106 und 107 im Schalenbauverfahren
1943Rücktritt von Hanns Klemm als Geschäftsführer seiner Firma, Austritt aus der NSDAP
1944-1945Verhaftung durch die Gestapo
1945Demontage der Klemm-Werke
1955Ernennung von Dr. Hanns Klemm zum Ehrenbürger der Stadt Böblingen
1960Verleihung des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland
30. 4. 1961Gestorben in Fischbachau/Oberbayern

Aus: Böblingen und der Traum vom Fliegen
Mit Beiträgen von Wolf-Dieter Dorn, Carola Eberhard und Günter Scholz.
Herausgegeben von Carola Eberhard und Günter Scholz, Stadt Böblingen/Böblinger Museen 2000, S. 39-40)

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