Bild: Max und Karoline Krakauer. Das jüdische Ehepaar wurde zwischen dem 29. Januar 1943 und dem 23. April 1945 unter dem Namen Ackermann durch ganz Deutschland geschleust. Foto vom Umschlag des Buches „Lichter im Dunkel - Flucht und Rettung eines jüdischen Ehepaares im Dritten Reich“ - klicken Sie in das Bild, um es zu vergrößern
Das kleine Büchlein von Max Krakauer „Lichter im Dunkel – Flucht und Rettung eines jüdischen Ehepaares im Dritten Reich“, das 1975/1991 im Stuttgarter Quell Verlag erschienen ist, schildert sehr eindrucksvoll Flucht und Rettung eines jüdischen Ehepaars im nationalsozialistischen Deutschland während des Zweiten Weltkrieges. Das Buch war lange Zeit vergriffen, wurde aber inzwischen von Gerda Riehm und Jörg Thierfelder unter Mitarbeit von Susanne Fetzer im Calwer Verlag in Stuttgart neu herausgegeben. Für zeitreise bb haben wir vier Ausschnitte aus dem Buch ausgewählt, die wir hier ausschnittweise wiedergegeben. Im Mittelpunkt steht der Textteil vom Ende des Berichts, als das Ehepaar Max und Karoline Krakauer mehrere Fluchtstationen nutzen konnte, die im heutigen Kreis Böblingen liegen: Flacht, wo sie zwischen dem 19. Dezember 1943 bis zum 17. Januar 1944 und vom 6. bis zum 15. Juni 1944 beim Pfarrpaar Gertrud und Otto Mörike Unterschlupf fanden, sowie Gebersheim, Kayh, Kuppingen, Nufringen und Sindelfingen. Der Text endet mit der rettenden Stunde des Einmarsches der Amerikaner.
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